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So entwickeln Sie Ihre eigene Digital-Signage-Lösung

Sie beabsichtigen, auch an Ihrem Arbeitsplatz Digital Signage einzuführen? Vielleicht möchten Sie bereits mit Multimedia-Elementen kombinierte Plakate oder Anschlagbretter ersetzen? Oder eine leere Wand oder ein Fenster sollen für Mitarbeiterinformationen genutzt werden?
Es versteht sich fast von selbst, dass sich bewegte Bilder und Videos sehr effektiv für die Kommunikation einsetzen lassen, egal, ob zu Werbezwecken oder zur Mitarbeiterbindung. Zudem hat die Digitalisierung viele praktische Aspekte. Ganz abgesehen davon, dass sich ein Display viel schneller aktualisieren lässt – im Gegensatz zum Plakat, das erst ausgedruckt und ausgehängt werden muss.

Es ist so einfach, dass Sie Ihre eigene Digital-Signage-Lösung sogar selbst bauen können. Von der Komplettlösung im Eigenbau, über den Einsatz handelsüblicher Komponenten bis hin zur Unterstützung durch einen Profi bei etwas anspruchsvolleren Projekten stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten offen. Wir zeigen Ihnen, welche Komponenten Sie benötigen und wie Sie anhand dieser Vorlage eine für Sie geeignete Digital-Signage-Lösung bauen können.

Einrichten einer digitalen Anzeigetafel

Eine der simpelsten Anwendungsbeispiele für Digital Signage sind digitale Anzeigetafeln. Im Grunde handelt es sich um modernisierte Anschlagbretter wie das in Ihrer Küche oder Ihrem Personalraum, mit dem Sie Ihr Team über das gesellschaftliche Engagement Ihres Unternehmens, Urlaubstage oder örtliche Buslinien informieren. Oder Sie möchten am Empfang eine besucherorientierte Lösung einrichten, die Gäste mit nützlichen Informationen begrüßt oder mit gekonnten Videos zu Fallstudien beeindruckt.

In diesem Fall benötigen Sie wahrscheinlich nur einen oder zwei Displays. Oder Sie funktionieren vorhandene Monitore oder Fernseher um. Dann müssen Sie den Bildschirm nur noch an eine Lösung anschließen, die für das Einspielen von Hinweisen, Nachrichten etc. sorgt. Und so wird‘s gemacht ...

Einrichten einer Digital-Signage-Lösung

Bevor Sie Ihre eigene Digital-Signage-Lösung einrichten, müssen Sie sich mit allen nötigen Komponenten vertraut machen. Sie benötigen: einen oder mehrere Displays, einen Digital-Signage-Player, der die Verbindung zum Display herstellt und den Inhalt liefert, Ihren eigenen Inhalt sowie ein Content-Management-System für Digital-Signage-Lösungen – das heißt eine Plattform, die steuert, was und wann auf Ihren Displays erscheint und wann die Inhalte aktualisiert werden.

Einfache PC- oder TV-Signage-Lösung

Wenn Sie wie oben beschrieben nur eine digitale Anzeigetafel einrichten, reicht eine sehr einfache Computer-Monitor-Lösung. Ihr Monitor übernimmt dabei die Rolle des Displays, während auf dem Computer eine Digital-Signage-Anwendung sowie das Content-Management-System laufen. Eine noch einfachere Lösung ist eine Diashow, die über das Foto- oder Präsentationsprogramm Ihres Computers abgespielt wird.

Diese Konfiguration bietet allerdings nur sehr begrenzte Möglichkeiten, da sie auf einen mit dem Monitor verbundenen Computer angewiesen ist. Er nimmt nicht nur viel Platz ein, sondern lässt sich auch schwer verbergen oder an der Wand anbringen – falls Sie Ihre Signage-Lösung nicht auf einen Tresen oder ein Regal stellen möchten.

Für eine kostengünstige Wandlösung können Sie einen Smart-TV mit einem an eine Konsole angeschlossenen USB-Stick nutzen, über den Sie Ihre Inhalte abspielen. Der Smart-TV dient als Abspielgerät und der USB-Stick als Content-Management-System, in dem Ihre Inhalte gespeichert werden. Allerdings benötigen Sie für jedes Display einen Stick, den Sie bei jeder inhaltlichen Änderung auswechseln müssen, womit wir wieder bei den Grenzen herkömmlicher Papierplakate angelangt wären.

So entwickeln Sie Ihre eigene Digital-Signage-Lösung

Lässt sich eine Do-it-yourself-Lösung (DIY) für anspruchsvollere Zwecke nutzen? Sofern Sie eine selbst gebaute, aus der Ferne steuerbare Digital-Signage-Lösung möchten, lohnt sich der Einsatz eines Mini-Computers.

Auf dem Markt gibt es zahlreiche (relativ) winzige, aber leistungsstarke Mini-Computer, von denen einige erstaunlich viel Speicherplatz bieten. Zum Online-Stellen können sie mühelos an der Rückseite eines Fernsehers oder Monitors angebracht werden.

So ausgerüstet kann Ihr Display die Rolle eines Signage-Players übernehmen. Außerdem benötigen Sie eine Software, die dem Gerät vorgibt, welche Inhalte wann gezeigt werden sollen. Dazu bieten sich frei zugängliche Content-Management-Plattformen für Digital Signage an, wobei die Inhalte auf einer SD-Karte, der Festplatte Ihres Mini-Computers oder in der Cloud gespeichert werden.

Einsatzmöglichkeiten für DIY-Signage

Wann können Sie es allein schaffen und wann sollten Sie sich nach Unterstützung umschauen? Die erwähnten Do-it-yourself-Methoden sind ein guter Einstieg in das Thema, vor allem, wenn Sie sich langsam an Digital Signage herantasten und erste Ergebnisse sehen möchten, bevor Sie sich an ein größeres Projekt wagen. Wenn Sie aber bereit sind, noch einen Schritt weiter zu gehen, sollten Sie an eine Investition in eine professionelle Lösung denken.

Dies empfiehlt sich dann, wenn Sie beabsichtigen, Digital Signage für mehrere Displays, mehrere Standorte und mehrere Teammitglieder einzurichten. Eine Digital-Signage-Lösung vom Spezialisten bietet Ihnen mehr Speicherplatz und mehr Sicherheit sowie mehr Unterstützung für Sie und Ihre Content-Redakteure / -Manager.

Sie werden selbst merken, wenn es an der Zeit ist, sich von Ihrer selbstgebauten Lösung zu trennen. Die Ernüchterung tritt dann ein, wenn Sie an die Grenzen stoßen: Sei es, dass es an Speicherplatz fehlt, Sie Vorlagen komplett neu erstellen müssen oder bei Problemen auf die Unterstützung der Community angewiesen sind.

Wir sind für Sie da, um Ihnen mit skalierbaren Lösungen, einem Expertenteam und unseren Erfahrungen mit vielfältigen Unternehmen wie Start-ups und multinationalen Konzernen zur Seite zu stehen. Wenden Sie sich an uns, damit wir Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Digital-Signage-Ziele weiterhelfen können

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